Die algerische
Regierung verbietet eine europäische Mission der Menschenrechte in Tindouf
Die algerische Regierung verbot zum
wiederholten Mal eine Mission EuroMed Droits in den Lagern von Tindouf, bringt
man am Donnerstag, den 03. November 2016, diese europäische NGO in Erfahrung.
EuroMed Droits sollte eine
Mission über die Situation der Rechte und der Freiheiten in den Lagern von
Tindouf in Algerien durchführen und individuellen Ansprechpartnern, Zeugen bzw.
Opfern der Verletzung der Menschenrechte begegnen, aber der Sichtvermerk wurde ihren Mitgliedern ausgeschlagen, präzisiert
eine Pressemitteilung der NGO.
Dieselbe Quelle unterstreicht,
dass „EuroMed Droits in den vorgängigen Monaten versucht hat, Sichtvermerke bei
den algerischen Behörden zwei Mal zu beantragen, ohne dass ihre Versuche mit
Erfolg gekrönt wurden, infolge sowohl der späteren Ankündigung der Erteilung
der Sichtvermerke, aber auch auf Grund der Verweigerung der Erteilung eines
Sichtvermerks zumindest zu einem Mitglied der Mission“.
Sie fügt hinzu, dass „die
Botschaft Algerien in Brüssel im 3. Versuch, während die Sichtvermerke allen
Mitgliedern der Delegation als erteilt galten, vor 10 Tagen vor der Abfahrt hat
wissen lassen, dass alle erteilten Sichtvermerke rückgängig gemacht wurden“,
notierend, dass die algerischen Behörden bisher die Ablehnungsgründe nicht
begründet haben.
EuroMed Droits bekräftigt, dass es
zutiefst bedauernswert ist, dass die algerischen Behörden dieser Ermittlung im
Wege stehen“.
„Die triftigen Gründe aufwerfend, die dahinter
stehen, dass die algerischen Behörden die beantragten Sichtvermerke abgelehnt
haben, könnte EuroMed Droits nur feststellen, dass die algerischen Behörden sich
in eine Situation einmischen, die sie nicht betrifft“, fügt dieselbe Quelle hinzu.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com